Integrative Somatic Process (ISP)

Integrative Somatic Process (ISP)

Integrative Somatic Process (ISP) ist ein präsenzbasierter Ansatz aus Gestalt-Körpertherapie und Deep Bodywork, der von Perry & Johanna Holloman vom Esalen Institut in Kalifornien über 30 Jahre entwickelt wurde. Der ISP-Pracitioner unterstützt die Klientin bei der Erkundung ihres Bewusstseins, mit besonderem Fokus auf Atem und Körperempfinden. Der Körper wird als Portal zum präsenzbasierten Erleben verstanden und genutzt.

Bei ISP geht es um das Vertiefen unserer Präsenz und das Verstehen der Barrieren zur inneren Entwicklung (Widerstände, Innerer Kritiker…), insbesondere auch durch die Erforschung unserer somatischen Reaktionen, Muster und Impulse.

Ein großer Schwerpunkt liegt z.B. in der Atembefreiung (tiefe Arbeit am Rücken und an der Brust) und in der Erkundung von Stressreaktionen, die sich in chronischen „holding patterns“ (Haltungsmustern) äußern (z.B. in Nacken, Schultern und Armen) oder auch in Anfälligkeit für Kopfschmerzen (Spannungsmuster in Stirn, Schläfen unn Nacken). Ziel ist die Stärkung von Widerstandsfähigkeit (Resilienz), Entspannung und die stärkere Verankerung (Grounding) im Körper, um mehr Lebendigkeit, Verbundenheit und Kraft zu erleben.

Neben der Arbeit am Brustkorb und Kopf-Schulter-Nackenbereich können tiefe Techniken am Körperkern (innere Organe, M.Iliopsoas (Hüftbeuger), M.iliacus (Darmbeinmuskel) aus dem Deep Bodywork je nach Fall ergänzend hinzukommen.

ISP ist auch traumasensibel bzw. auf die Arbeit mit Traumata ausgelegt. Bei der Prozessarbeit kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, die auch z.B. aus der integrativen somatischen Arbeit bekannt sind, wie sie Pioniere wie Fritz Perls (Gestalt) oder Peter Levine (Somatic Experiencing) entwickelt und gelehrt haben. Neueste Erkenntnisse aus der Traumaforschung und – praxis wie z.B. die „Physiologie von Trauma“ fließen mit ein.

Eine ISP-Session dauert normalerweise 60-90 Minuten inkl. Vor- und Nachgespräch.

Integrative Somatic Process in der Praxis Impuls wird angeboten durch: Christopher Kabakis.